Der BHV hat das Grabmal der Familie Terheyden mit Hilfe von Spenden restaurieren lassen.

Die Gräber der Familien Benzler und Terheyden auf dem katholischen Friedhof in Niederhemer stehen auf der Denkmalliste. Während das Grab der Familie Benzler in einem guten Zustand ist, sah das der Terheydens bedauernswert aus. Die Familie Terheyden, die ihren Sohn Mustapha im Alter von 13 Jahren verlor, hat in Hemer viel Gutes getan. Immer am 8. Mai – dem Todestag des Sohnes – haben sie viele Jahre lang für die Waisenjungen aus Niederhemer gespendet.

Terheyden Grabmal vor Restaurierung 

Der Grabstein der Familie Terheyden stammt aus dem Jahr 1872. Die auffällige Grabstätte liegt direkt an einem der Hauptwege des Friedhofs und zieht den Blick der Besucher seit längerem auf sich, weil sie so heruntergekommen ausschaut. Sie besteht aus einem Baumkreuz mit Kranz aus Rosen auf Golgatha auf einem Sockel aus Bruchsteinen. Die Inschriften auf den Tafeln sind bereits völlig unleserlich, im Sockel haben sich viele große Risse gebildet.

Die Kosten von rund 7000 Euro für die anfallenden Restaurierungsarbeiten konnte der Bürger- und Heimatverein aber nicht alleine stemmen und benötigte Hilfe:
2000 Euro kamen vom „Heimatcheck“, für den sich der BHV beworben hatte, weitere 5000 Euro kamen von Bürgern, Unternehmen und Kirchengemeinde.

Tausende Grabsteine gibt es in Hemer, doch nur die beiden haben es im Jahr 1989 auf die Denkmalliste geschafft. Mit der Restaurierung des Grabsteines und der Grabumfriedung war der Hemeraner Steinmetz Peter Steffens beauftragt worden, alle Arbeiten geschehen in enger Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde.

Siehe auch den Bericht im IKZ vom 18.03.2021.
Ein aktuelles Foto der Grabstelle folgt…