Das Felsenmeer-Museum in Hemer bot zum internationalen Museumstag ein buntes Programm.
„Für Museen begeistern“ – so lautete das Motto beim diesjährigen internationalen Museumstag an Pfingsten, und natürlich beteiligte sich auch der Bürger- und Heimatverein Hemer an der Aktion. Dabei gelang es der zweiten Vorsitzenden des BHV Hemer Mechthild Tacke und ihrem Team, die Besucher von nah und fern vom Charme des Heimatmuseums in der alten Villa Grah zu überzeugen.
Im Erdgeschoss konnte die Geschichte des Felsenmeers nachvollzogen werden und das dank VR-Brille nunmehr auch mit neuester Technik. Ganz beeindruckt zeigten sich die Besucher beim Einsatz der Brille, die einen virtuell in die Höhlen abtauchen lässt.
Eine Etage höher konnte die Ausstellung „500 Jahre evangelisches Gesangbuch“ mit Exponaten aus der Sammlung von Pfarrer i.R. Wilhelm Gröne bestaunt werden. Ebenso kamen im ersten Stock die jüngeren Besucher voll und ganz auf ihre Kosten. Für sie hieß es Schatzsuche: Im Sand konnten die Kinder nach alten Knochen buddeln.
Mechthild Tacke und die Museumsführer nahmen die Besucher bei kleineren Führungen gerne mit auf eine Reise in die interessante Geschichte der Felsenmeerstadt. Seitens des BHV Hemer freute man sich über den guten Zuspruch. Viele Hemeraner nutzten das schlechte Wetter am Pfingstsonntag für einen Museumsbesuch – und dieser war anlässlich des internationalen Museumstages auch noch gratis. Aber nicht nur Einheimische konnten begrüßt werden, denn gerade zu den Feiertagen brachte manch einer seinen Besuch von außerhalb mit. Gäste aus dem Ruhrgebiet waren beispielsweise ganz angetan davon, zu sehen, dass es in Hemer auch Bergbau gab und zogen direkt Vergleiche.
Am Sonntag öffnete selbstverständlich auch die Museumscafeteria mit Kuchen und frischen Waffeln. Im persönlichen Gespräch informierten Mechthild Tacke und ihre Mitstreiter die Besucher beim Kaffee über die anstehenden Veranstaltungen im Museum.
© Annabell Jatzke, IKZ